13 Mai Street Fotografie monochrom
Street Fotografie – das ist nicht das bloße Abfotografieren von Passanten auf der Straße. Und allem voran kein Herumknipsen. Die Spielarten dieser Disziplin sind sehr vielfältig. Es ist mir schlichtweg unmöglich, hier alles zu erwähnen, was unter diese Kategorie von Aufnahmen fällt. Solche Bilder können zum Beispiel aussehen wie Schnappschüsse aus einem Film. Beim Betrachten kann man sich in etwa fragen: was geschah soeben, was passiert im nächsten Moment?
Street – das können Szenen mit einer oder mehreren Personen sein. Aber auch bloße Stillleben. Zum Beispiel ein abgestelltes Fahrrad, oder auch eine Bierdose, die irgendjemand auf die Straße geworfen hat. Oder es sind keine Menschen, sondern nur deren Schatten oder Spiegelungen sichtbar. Oder auch solche Bilder, bei denen man gar nicht erkennt, wie und wo sich abgebildete Szenerie jetzt abspielt.
Halbabstrakte Streetfotografie
Bei dieser Serie zeige ich Bilder, die beim erstmaligen Betrachten rätselhaft erscheinen. Wer viel mit Fotografie zu tun hat, der hat möglicherweise eine Idee, wo und wie die Fotos entstanden sein könnten. Ich wollte mit den Bildern hier keine Geschichte erzählen. Sondern nur einen optischen Vorgang festhalten, bei denen die Menschen quasi als Silhouette sichtbar sind.
Keine Digitalkunst
Wir haben hier keine Digital Art vor uns, sondern eben Street Fotografie. Die Bilder wurden zwar nachträglich digital bearbeitet, jedoch ohne Cut and Paste, digitale Filter oder ähnlichen Tools. Dieses optische Szenarium ist in der Wirklichkeit sichtbar, allerdings geht es in der Vielzahl der Lichter und optischen Effekte Großstadt unter – und wird meist nicht beachtet. Ich möchte es dem Betrachter überlassen, darüber nachzudenken, was hier konkret abgebildet ist.
Geri ist leidenschaftlicher Fotograf mit einem intensiven Blick für verborgene Details. Er arbeitet ausschließlich digital und zeigt seine Arbeiten u.a. auch bei 24notes.
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