07 Feb Stralsund
Letzten Spätsommer verbrachte ich einige Tage in der Hansestadt Stralsund; erst wollte ich entweder nach Rügen oder Hiddensee, aber dort waren alle halbwegs bezahlbaren Unterkünfte auch noch zu dieser Zeit (der Nachsaison) ausgebucht. Eine nicht ganz billige, aber extrem gute Unterkunft fand ich allerdings in der Hansestadt Stralsund, direkt am Anfang der Sundpromende – in anderen Worten direkt am Wasser.
Mittelalterliche Stadt an der Ostsee
Schon früh erkannte man die verkehrtechnisch herausragende geografische Lage für einen Handelshafen. Und die dazugehörige Stadt, welche sich vom Raster her bis in die heutigen Tage erhalten hat. 2002 wurde sie daher zum Weltkulturerbe erklärt, zusammen mit der weiter westlich gelegenen Hansestadt Wismar. Dass es hier einiges zu fotografieren gibt liegt darum auf der Hand. Dies war ein Grund für mich, nicht mit einer Unterkunft in Stralsund Vorlieb zu nehmen, sondern ganz gezielt dort hin zu fahren. Ich bin ohnehin kein Badetourist. Da ist es mir schon viel wichtiger, dass ich mal mit dem Fahrrad losfahren kann und etwas schönes und interessantes zu sehen bekomme.
Sehenswerte Stadt und guter Ausgangspunkt für Ausflüge…
…nach Rügen, Hiddensee, Usedom, den Darß oder auch die Hansestädte Greifswald oder Rostock. Dazu hat mir die Zeit gar nicht gereicht. Lediglich nach Saßnitz/Rügen unternahm ich einmal einen Abstecher. War schon zuvor dort gewesen, dann war ich recht spät dran, trotzdem habe ich es geschafft, mir meine Schuhe an der Kreideküste ordentlich zu verschmutzen (viel Spaß wünsche ich jedem beim Abputzen der Kreide!). Obwohl ich nur ganz an den Rand der berühmten Felsen hingegangen bin.
Stralsund bietet Sehenswertes für zwei bis drei Tage…
…nämlich die Altstadt und den Hafen, die drei großen Kirchen (unbedingt besichtigen, auch wer sonst nicht so viel für Sakralbauten übrig hat!). Dann gibt es zahlreiche Museen, besondere Highlights sind das Meeresmuseum und das Ozeanum – einen halben Tag kann man locker allein dafür aufwenden. Ganz abgesehen von den übrigen Museen die es noch gibt. Nicht versäumen sollte man auch einen ausgiebigen Spaziergang an der Sundpromenade – und in einem der dortigen Cafés Kaffee trinken oder Eis essen gehen. Der Blick übers Wasser ist extrem fotogen. Wenn das Wetter besser mitgespielt hätte, hätte ich dort garantiert noch wesentlich mehr fotografiert. Auch die neue Autobrücke zur Insel Rügen ist recht spektakulär.
Wer baden will: einen Strand gibt es auch hier an der Sundpromenade. Eine Reise hierher lohnt sich aber auch außerhalb der warmen Jahreszeit.
Fotoimpressionen
Einen Teil meiner dort gemachten Bilder zeige ich nun hier bei 24notes. In Schwarzweiß. Die Aufnahmen entstanden vorwiegend in der Altstadt, dem Hafen und der Sundpromenade. Leider habe ich es nicht mehr geschafft, mit der Fähre rüber nach Altefähr zu fahren. Von dort aus hat man einen ganz besonderen Blick auf die Hansestadt Stralsund. Außerdem ist mir leider mein Teleobjektiv kaputtgegangen. Mittlerweile ist es repariert. Vielleicht also ein andermal. Es war nicht das erste Mal, dass ich an die Ostsee rauf gefahren bin, und wahrscheinlich auch nicht das letzte Mal.
Geri ist leidenschaftlicher Fotograf mit einem intensiven Blick für verborgene Details. Er arbeitet ausschließlich digital und zeigt seine Arbeiten u.a. auch bei 24notes.
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