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…nördlich hinter der Grenze

Fotoimpressionen aus Dänemark

…nördlich hinter der Grenze

Mancher Urlauber in Nordfriesland macht auch mal nen Abstecher rüber nach Dänemark. Das habe auch ich wiederholt gemacht – dabei habe ich insbesondere mehrmals in Tønder das Folkfestival besucht. Wer sich dafür näher interessiert, den verweise ich auf den Link Tønder Folkfestival

Willkommen also in Dänemark. Dänische Möbel sind ja weltbekannt. Und wer sich dafür interessiert, für den lohnt sich beim Besuch in Tondern auf jeden Fall ein Blick hinein

Tondern (Dänemark)

Nur wenige Kilometer hinter der deutschen Grenze liegt Tønder. Ein Kleinstädtchen mit recht hübschem Stadtkern. Die Kirche kann in ihrer Größe zwar nicht etwa dem Dom in Ribe (dazu noch weiter unten) das Wasser reichen, dennoch lohnt ein Blick hinein. U.a. findet man hier auch deutschsprachige Inschriften. Die Stadt gehörte ja während der Zeit des deutschen Kaiserreichs zeitweise zu Dänemark, andererseits aber auch zeitweise zu Deutschland. Seit 1922 aber gehört sie durchgehend zu Dänemark, das Stadtbild insgesamt ist auch eher dänisch als deutsch.

Das Folk Festival

Hübsch, aber doch eher verschlafen. Nur in der letzten Augustwoche erwacht die Stadt immer aus dem Dornröschenschlaf. Während des alljährlichen Tønder Folk Festivals steht das Kleinstädtchen Kopf. Die Einheimischen pflegen dieses Event mit Herzblut. Gefeiert wird an diesem Wochenende nicht nur auf dem eigentlichen Festivalgelände, sondern in der gesamten Stadt mit Live Musik. Alle Spielarten des Folk werden hier geboten, darüber hinaus auch einiges an World Music, Blues und Rock, und in gewissem Umfang auch Gospel und Jazz.

Vor 50 Jahren…

…im Hagges Pub, ganz in der Nähe des Bahnhofs, da lag sozusagen der Ausgangspunkt des mittlerweile 50 Jahre alten Festivals. Noch heute exisitiert diese Location. Hier gibt es auch über das ganze Jahr immer wieder Live Musik. Zwar außerhab des eigentlichen Festivalgeländes, geht es hier aber nicht erst am ersten Festivaltag zur Sache, sondern bereits über die ganze Woche…viele Festivalgäste reisen auch etwas früher an und schlagen ihr Zelt auf. Dabei kommen die Leute aus ganz Dänemark, durchaus auch manche aus Kopenhagen oder von der Nordspitze Jütlands, einige auch aus dem benachbarten Deutschland.

Ein Stadtbummel lohnt sich für alle die zum Festival kommen. Während der Festivaltage ist auch in der ganzen Innenstadt viel los, sehr viel Live Musik und Möglichkeiten zum Shoppen!

Und nun etwa sechzig Kilometer nach Norden in die älteste Stadt Dänemarks – Ribe! Das liegt bereits hinter der früheren deutsch dänischen Grenze zu Kaisers Zeiten…

Ribe – die älteste Stadt Dänemarks…

…klein aber sehr fein. Sie liegt nur ca. 50 – 60 Kilometer hinter der deutsch-dänischen Grenze. Schon die Wikinger hatten sich hier niedergelassen. Von hier aus entstand aber allem voran das neue Dänemark. Der Missionar Ansgar leistete hierfür Pionierarbeit. Ihm wurde nun erst vor einigen Jahren ein Denkmal vor dem imposanten Dom von Ribe errichtet. Allein dieser spektakuläre Bau, bei dem sich sehr verschiedene Kirchenbaustile vermischen lohnt den Besuch der Stadt. Der ursprünglich von den Missionaren errichtete Kirchenbau wurde erst vor kurzem ausgegraben. Die Grabungsstätte liegt unmittelbar neben dem heutigen Dom.

In der kleinen intakten Altstadt kann man eine ganze Weile spazieren gehen, und in einem der Cafés dann Kaffee und Kuchen genießen. Ribe liegt nicht direkt am Meer, man kann allerdings mit dem Boot auf einem Kanal direkt auf die Nordsee und zur Insel Mandø hinausfahren.

An alle Urlauber in der Region: fahrt mal hin. Lohnt sich! Auch wer sich das Festivalband nicht leisten kann oder will: die ganzen Konzerte in der Altstadt und selbst auch im Hagges kosten keinen Eintritt!

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