23 Mrz Blau – abstrakte Fotografie – serie n°2
Die Entstehungsgeschichte von Bildern kann manchmal ganz simpel sein. Man malt oder fotografiert sie ganz einfach, weil sie ein Teil der Wirklichkeit sind. Auch wenn sie manchmal nur teilweise wirklich sind, und durch eine Prise Fiktion ergänzt werden. So geschehen hier bei den Bildern. Im Mittelpunkt steht die Farbe blau.
Bilder um ihrer selbst willen
Auf allen sieben Bildern ist ein Ausschnitt aus der Wirklichkeit zu sehen. Von Gebäuden im städtischen Umfeld. Theoretisch kann man derartige Motive aber auch auf dem Dorf finden. Ich selbst bin auf dem Dorf aufgewachsen, mir würden spontan gleich ein paar Stellen einfallen, wo ich dort die Kamera betätigen könnte, um vergleichbare Bilder zu erhalten. Entscheidend war für mich, wie bereits bei einigen meiner vorherigen Bildserien, dass die fotografierten Flächen und Strukturen vorhanden sind. Mehr nicht.
Blaustich als Stilmittel
Retusche oder Copy and Paste waren auch bei dieser Bildserie tabu. Lediglich bei der Farbgebung habe ich das Mittel der Bildbearbeitung eingesetzt. Zu Analogzeiten von vielen Fotografen gehasst: der berüchtigte sogenannte Blaustich. Ganz ehrlich: bei Landschaftsaufnahmen mag ich ihn auch nicht. Aber hier habe ich ihn als Stilmittel ganz bewusst verwendet.
Vor einigen Monaten habe ich schon einmal bei 24notes mit der Farbe blau herum philosophiert. Anders als damals habe ich hier Motive mit längerer Lebensdauer gewählt. Und auch anders als damals habe ich hier die Farbe blau nachträglich angewendet. Blau kann ja ganz unterschiedliche Bedeutungen haben, ich lasse es ganz offen, was hier mit der blauen Farbe gemeint ist. Vielleicht habe ich ja sprichwörtlich ins Blaue hinein gearbeitet. Ich möchte es dem Betrachter überlassen, wie dieses blau auf sie/ihn wirkt, eher positiv ausgleichend, oder eher kalt. Da Kunst ja bekanntlich eine Bauchsache ist, kann und will ich die Beantwortung dieser Frage hier niemanden abnehmen.
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Geri ist leidenschaftlicher Fotograf mit einem intensiven Blick für verborgene Details. Er arbeitet ausschließlich digital und zeigt seine Arbeiten u.a. auch bei 24notes.
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