19 Mai Saisonauftakt
Saisonauftakt in Westerland/Sylt. Endlich nun doch, trotz Corona…zum Glück. Sylt wäre doch zu schön, als dass niemand herkommen dürfte…das Virus soll sich gefälligst zum Teufel scheren!
Von jetzt an ist die „Insel“, wie die Einheimischen Sylt oft landläufig nennen buchstäblich wieder von Touristen überlaufen. Jetzt flanieren sie wieder, die Touristen auf der Kurpromenade – auch wenn diese architektonisch gesehen gar nicht einmal besonders attraktiv ist. Eine Schönheit ist sie nicht…eben doch viele Plattenbauten, weil hier – wie auch anderweitig vielerorts – viele Leute auf ein Zimmer mit Meerblick Wert legen. Und dafür zahlen viele auch ordentlich Geld – wer sich in einem dieser Hotels direkt an der Seepromenade einquartieren will, der braucht dies mit schmalen oder auch mittelmäßigem Geldbeutel gar nicht erst zu versuchen.
Fotografieren
Wie überall, so wird auch auf Sylt ordentlich viel fotografiert. Ich selbst bin wiederholt dort gewesen (allerdings nicht in den eben erwähnten teuren Unterkünften). Wer gerne Naturaufnahmen macht, der ist hier ohnehin am richtigen Platz – abgesehen von eben dieser Seepromenade gibt es auf Sylt kaum Bausünden, zumindest nicht optisch gesehen.
Die Seepromenade allerdings ist auch ein interessantes Pflaster für Streetfotografie. Vor allem in der Nebensaison, denn da werden die Badegäste nicht gestört. Ich selbst habe zum letzten Mal dort zwar in der Hauptsaison fotografiert, allerdings herrschte an diesem Tag definitiv alles andere als Badewetter.
Sehen und gesehen werden – Fotograf fotografiert Fotograf
Unter anderem an solchen Lokalitäten habe ich eine ganz besondere Vorliebe: ich richte meine Kamera auf andere Fotografen. Wie auch sonst bei solchen Fotos versuche ich diese so aufzunehmen, dass man das Gesicht der Betroffenen möglichst nicht erkennen kann ist. Darauf kommt es nicht an. Bei den hier gezeigten Bildern wollte ich einen Triptychon schaffen, bei dem das Bild mit dem Fotografen in der Mitte steht. Bei den Bildern links und rechts daneben habe ich selbst versucht, ähnliche Bilder wie der Protagonist in der Mitte zu machen. Zumindest theoretisch, und das nach beiden Richtungen.
Überlaufen…
An schönen Tagen während der Hochsaison allerdings da spare ich es mir, hier auf Fototour zu gehen. Oftmals sieht man hier nichts als Menschenmassen. An solchen Tagen macht Streetfotografie defintiv keinen Spass! Leider habe ich momentan keine Zeit rauf zu fahren – Fotografieren ginge zur Zeit aufgrund des gültigen Abstandsgebots besser als im sommerlichen Gedränge….oder auch nicht, denn gerade vorher habe ich erfahren dass der Run auf die Insel doch ganz ordentlich angelaufen ist…
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Geri ist leidenschaftlicher Fotograf mit einem intensiven Blick für verborgene Details. Er arbeitet ausschließlich digital und zeigt seine Arbeiten u.a. auch bei 24notes.
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