08 Mrz Rivercolours
Fasching, Karneval, oder wie man das bunte Treiben je nach Gegend auch immer nennt ist jetzt vorbei. Also hoffen wir, dass der Winter nun endgültig vertrieben ist, also…
…ab aufs Fahrrad…
…denn auch am Aschermittwoch war keineswegs alles vorbei. Vielleicht das große Fressen und Saufen, eigentlich mag ich diese aufgezwungene Fröhlichkeit gar nicht. Genauso wenig sehe ich es ein, dass ich mich jetzt mit Diäten kasteie. Trotz meiner Wahlheimat Bayern war auch das berühmte Starkbier noch nie wirklich mein Fall. Aber es gibt eine Sache, die ich jedes Jahr während dieser Zeit mache: nach dem Winter das Fahrrad wieder „einreiten“. In manchen Jahren ging das vom Wetter her eher mäßig, in den meisten Jahren aber konnte ich schon recht ordentlich loslegen. Stets im Rucksack dabei habe ich eine Kamera, denn Fotografieren ist eine weitere Leidenschaft von mir.
Radlhauptstadt München? Zu Recht
Ich bin leidenschaftlicher Radler, und auch München und seine Umgebung sind, obwohl Großstadt, eine verdammt gute Gegend zum Radfahren. In der Stadt sind von wenigen Ausnahmen abgesehen alle Stadtviertel gut für Radfahrer ausgebaut. Steigungen gibt es nur wenige. Und noch besser sieht es am Stadtrand und im Umland aus, vor allem auch landschaftlich gesehen. Da gibt es nicht nur die Alpen, die recht nahe sind. Bereits wenige Kilometer aus der Stadt heraus gibt es zahlreiche recht fotogene Strecken. Alle aufzählen kann ich in diesem Rahmen nicht. Also stelle ich mal eine Tour vor, die ich recht häufig fahre. Eine kleine, wohlgemerkt, etwa 30 km lang.
An der Isar entlang nach Ismaning
Hier fährt man erst durch Englischen Garten gen Norden und anschließend an der Isar entlang aus der Stadt heraus. Ich persönlich bevorzuge dabei die rechte Isarseite. Auch hier ist sonntagnachmittags bei Schönwetter recht viel los, allerdings ist hier die Isar bei weitem nicht so übervölkert wie in südlicher Richtung zum Tierpark oder am Flaucher.
Fotografieren am Isarufer
Die Isar ist praktisch überall sehr fotogen. Sowohl direkt am Flussufer also auch vom Hochufer aus gesehen und nicht zuletzt von den Stegen herunter (Hölzerner Steg, Unterföhringer Steg, Ismaninger Steg). Die am meisten fotografierten Motive sind dabei vor allem der ursprüngliche Flusslauf, der bislang keine Regulierung durchlitten hat. Auch ich habe davon schon viele Fotos gemacht. Zeigen möchte ich hier aber eine andere Serie von Motiven, die sich stärker auf das Licht am Fluss konzentriert, welches man jetzt in dieser Jahreszeit vorfindet. Mehr sagen möchte ich gar nicht darüber, sprechen lassen möchte ich die Bilder. Sie entstanden am rechten Isarufer, zwischen dem Unterföhringer Steg und Ismaning
Geri ist leidenschaftlicher Fotograf mit einem intensiven Blick für verborgene Details. Er arbeitet ausschließlich digital und zeigt seine Arbeiten u.a. auch bei 24notes.
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